Erster umfassender Bericht über die Situation behinderter Menschen Die Zahl der Personen mit Querschnittslähmungen betrug 4.000, mit halbseitiger Lähmung 14.000, auf den Gebrauch eines Rollstuhles waren 24.000 Personen angewiesen.
476.000 Personen (6,7 % der Bevölkerung) führten zumindest eine Bewegungsbeeinträchtigung an.
Aus einer österreichischen Mikrozensuserhebung zu körperlichen Beeinträchtigungen – der Befragte konnte bis zu vier Krankheiten/Beeinträchtigungen angeben - geht hervor, dass 2,129.000 Personen mindestens eine körperliche Beeinträchtigung aufweisen, das sind 29,9 % der österreichischen Bevölkerung.
AVISO: Eine ausführliche Darstellung siehe Homepage des Parlaments: www.parlament.gv.at , Menüpunkt Parlamentskorrespondenz.
Parlamentskorrespondenz
3,087.000 Personen (43,4 % der Bevölkerung) weisen mindestens eine Sehbeeinträchtigung auf. Von diesen Personen gaben allerdings 86,9 % an, dass diese durch eine Brille, Kontaktlinsen bzw. operativ behoben werden konnte. Volle Blindheit auf beiden Augen gaben 4.600 Personen an.
Mit zunehmendem Alter treten zumeist auch mehrere Beeinträchtigungen nebeneinander auf. Ältere und betagte Personen sind besonders betroffen: 60 % aller 60- bis 69-jährigen und 72 % aller 70- bis 79-jährigen sind körperlich beeinträchtigt.
Jede fünfte körperlich beeinträchtigte Person lebt allein. Während 27,2 % der beeinträchtigten Frauen allein wohnen, ist dies nur bei 11,6 % der Männer der Fall (höhere Lebenserwartung der Frauen, dadurch höherer Anteil der verwitweten bzw. geschiedenen Personen).
Zirka 80.000, das ist 1 % der Bevölkerung, weisen eine psychische Behinderung auf; diese Zahl geht auf eine Schätzung von Univ.- Prof. Wancata zurück.